Das Vertrauen in den Köder, der benutzt werden soll, ist eine viel diskutierte Sache. Vertrauen ist etwas, das wachsen muss. Ein Katalysator für das Vertrauen in den Köder sind die Fänge und damit der Teufelskreis: Fangen erzeugt Vertrauen und Vertrauen erzeugt Fangen.

Ich kann mich zum Beispiel noch gut daran erinnern, wie ich auf der Suche nach einem neuen Satz Bissanzeiger in die Karpfenzentrale ging. Leider war der Typ, den ich suchte, gerade nicht vorrätig und musste daher bestellt werden. Nach der Bestellung wurde ich von den Gläsern mit Solution Boilies auf dem Tresen angelockt. Nachdem ich die verschiedenen Düfte gerochen hatte, ging ich nach Hause und erwartete die Peeps.

Als ich die Bissanzeiger abholte, wurde ich wieder von den Gläsern auf der Theke und den verschiedenen Gerüchen ausgelöst. Das Gespräch über die Köder kam in Gang. Nachdem ich die Boilies und das Konzept dahinter erklärt hatte, berechnete ich meinen Einkauf und verließ den Laden mit den Squeakern ... und meinem ersten CCS-Köder in Form einer Testpackung S'n C Pop-ups.

Die Ferien kamen und ich hatte das Glück, 10 Tage in einer Hütte an einem Angelsee zu verbringen. In diesem Urlaub wurde also geangelt. Nachdem ich die Ausrüstung ausgepackt hatte, warf ich eine Rute mit einer Chod-Rute, die mit einem S'nç Pop-up bestückt war, in Richtung eines kleinen Blasenpfades aus. Innerhalb einer halben Stunde ging die Rute los und nicht viel später konnte ich den ersten Hecht des Urlaubs im Netz begrüßen. Nachdem ich die üblichen Fotos gemacht hatte, wurde der Fisch zurückgesetzt und ein Aktionsplan erstellt, wie es in diesen 10 Tagen weitergehen sollte. In diesen 10 Tagen wurden insgesamt 30 Karpfen gefangen, 10 davon mit dem S'nC am Chod oder in Kombination mit einer Tigernuss, darunter der schwerste Fisch des Urlaubs mit 16 Kilo. Die Grundlage für Zuversicht war geboren.

Der Urlaub ging vorbei und die Pflicht rief wieder. Da ich das Glück habe, mein Arbeitsgebiet in der Nähe von Delfzijl zu haben, wurde das Karpfenzentrum erneut aufgesucht und mit ein paar Tüten 20 mm Red Kriller Boilies, einer Dose Bitter Sweet Haze Pop-ups und ein paar Dosen Testern ging es auf die Heimreise.

Es war auch an der Zeit, wieder mit der Fütterung zu beginnen, und nach einer kurzen dreitägigen Fütterungssession kam die erste Nacht des Angelns. Es war eine Nacht, in der alle Teile an einer Stelle waren. In dieser Nacht wurden vier Karpfen mit dem Red Kriller gefangen.

In der darauffolgenden Woche wurde dieselbe Stelle erneut angesteuert und zu meiner Freude lief die erste Rute, die mit Red Kriller/Bitter Sweet Haze geködert war, kurz nach dem Auswerfen los. Leider wurde dieser Fisch gelandet, als er in die im Wasser hängenden Äste schwamm. Ein zweiter Fisch, der sich ein paar Stunden später meldete, wurde glücklicherweise in Form eines gemeinen Karpfens am Ufer begrüßt.

Drei Tage später wurde die gleiche Stelle aus einem anderen Winkel, aber mit dem gleichen Köder angefahren. In dieser Nacht waren es ein Graskarpfen und ein 10-Kilo-Karpfen, die den Köder nahmen. Gegen 9 Uhr machten wir uns zufrieden auf den Weg nach Zwolle, wo wir später am Tag einen Schultag hatten.

In den folgenden Sessions taten die Red Krillers das, wofür sie gemacht waren, und brachten auch meinen besten Fisch des Jahres 2020 hervor. Es war ein Spiegelkarpfen, den ich auch schon vor 2 Jahren gefangen habe und über den es auch in Zukunft überhaupt nicht ärgerlich ist, wieder zu berichten.

Es ist jetzt Januar 2021 und ich durfte dem CC solution boilies Team beitreten und einige der Angelpläne stehen bereits fest. Voller Zuversicht gehe ich in das neue Jahr Ziele zu fangen, neue Pläne zu verfolgen und vor allem .... Das Wasser zu genießen.

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